Manifest zum Grundeinkommen

23.02.2017 - 12:51

Das neue Buch von Dani Häni und Philip Kovce ist seit heute erhältlich.

«WAS WÜRDEST DU ARBEITEN, WENN FÜR DEIN EINKOMMEN GESORGT WÄRE?»
Ecowin Verlag 2017

Hintergrund:

Nicht ganz neun Monate nach der Schweizer Volksabstimmung wirft das Thema Grundeinkommen international Wellen wie noch nie. Der soziale Zusammenhalt steht vielerorts auf dem Spiel. Es geht ganz grundsätzlich um die Demokratie und einen neuen Gesellschaftsvertrag – dabei kommt das bedingungslose Grundeinkommen als mögliche Antwort immer öfter ins Spiel. Zu den prominenten Befürwortern gehören zum Beispiel Klaus Schwab, Gründer und Vorsitzender des Davoser Weltwirtschaftsforums, der französische Präsidentschaftskandidat Benoit Hamon oder neuerdings auch Elon Musk, der Silicon Valley Unternehmer und u.a. Gründer von Tesla. Als Kritiker taten sich zuletzt in Deutschland der Verdi-Chef Frank Bsirske oder Heinrich Alt, langjähriger Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, hervor. Die zugrundeliegende Frage lautet: Welche Erkenntnisse ziehen wir aus der digitalen Revolution und wie organisieren wir unsere Gesellschaft angesichts des technologischen Fortschritts so, dass dieser nicht zum sozialen Desaster, sondern zur Erfolgsgeschichte wird.

 

In ihrem Buch bringen Daniel Häni und Philip Kovce die Frage nach der Zukunft der Arbeit mit 95 Thesen auf den Punkt. Für sie ist klar: Die Antwort auf die Industrialisierung war der Sozialstaat, die Antwort auf die Digitalisierung ist das Grundeinkommen. Dabei ist das bedingungslose Grundeinkommen weit mehr als nur eine finanzielle Versorgung angesichts massiver Umwälzungen auf den Arbeitsmärkten. Sie sehen das bedingungslose Grundeinkommen als Menschenrecht auf Wertschätzung und Würde ohne Leistungsnachweis und als Brückenschlag zwischen dem sozialen Herz und dem liberalen Verstand.

 

«Das bedingungslose Grundeinkommen ist die erste postideologische Idee des 21. Jahrhunderts. Es ist sozial und liberal. Es sichert die Existenz und ermöglicht Exzellenz. Es steht jedem zu, weil er Mensch ist, und es lässt jeden frei, weil er Mensch ist.»

Manifest
Dani Häni
Philip Kovce
postideologische Idee